Nachfolge im Mittelstand - Studie 2024
Die KMU-Studie 2024 wird im Saarland unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie (MWIDE), der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Handwerkskammer (HWK) sowie der htw saar. Die Teilnahme war möglich im Zeitraum zwischen dem 1. Oktober 2024 und dem 22. November 2024.
Für das große Interesse und Ihre Teilnahme bedanken wir uns sehr herzlich.
Aktuell sind wir an der Auswertung und Interpretation der Daten. Erste Ergebnisse erwarten wir Mitte bis Ende des ersten Quartals 2025.
- Das Institut für Unternehmens-Wert-Steigerung (IfUWS GmbH) wurde im Jahr 2009 von Prof. Junker sowie Prof. Griebsch gegründet.
- Im Jahr 2010 veröffentlichte es seine erste Studie zu den Problemfeldern der Unternehmensnachfolge.
- Im Jahr 2011 vom Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft die Anerkennung als AnInstitut der htw saar (Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes).
Ausgewählte Probleme der Unternehmensnachfolge
Die Regelung der Unternehmensnachfolge ist ein maßgeblicher Baustein zur Sicherstellung des Unternehmenswertes. Diese einfache Aussage beinhaltet zwei wichtige Aspekte, welche auch eng mit der Aufrechterhaltung oder sogar Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit zusammen hängen: Die Sicherung von Arbeitsplätzen und den Erhalt von Vermögenswerten. Es besteht die Gefahr, dass annähernd 28 Prozent übernahmefähiger Unternehmen in Deutschland von der Schließung bedroht sind, weil die grundlegende Wahrscheinlichkeit, eine Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger zu finden, sich in den letzten 15 Jahren von 160% auf nur noch 33% reduziert hat. Damit geht einerseits ein Verlust von Arbeitsplätzen sowie andererseits ein Verlust von extrem hohen Vermögenswerten einher.
Umso bemerkenswerter ist, dass noch immer ein hoher Anteil der Unternehmer/innen im Alter von über 55 Jahren nicht oder nicht rechtzeitig die notwendigen Vorkehrungen zur Nachfolge getroffen hat – wie dies unsere Studie aus dem Jahr 2010 gezeigt hatte (klick auf das Bild rechts führt zur Studie).
Strategien zur Wertsteigerung für den Mittelstand
Das Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, mittelständische Unternehmen bei Maßnahmen zur Wertsteigerung zu unterstützen. Ziel dabei ist es, diesen Unternehmen zu helfen, ihre Marktposition zu stärken und eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge zu sichern. Mit langjähriger Erfahrung und bewährten Methoden (siehe beispielsweise das nachfolgende business model canvas) sehen wir uns in der Lage, Potentiale zu identifizieren und Sie auf dem Weg zu nachhaltigem Wachstum und Erfolg zu begleiten.
Beispiel: Business Model Canvas
Das Business Model Canvas ist ein strategisches Management-Tool, das Unternehmen unterstützt, ihre Geschäftsmodelle zu visualisieren und zu optimieren. Es hilft dabei, die wichtigsten Aspekte der Umsatzgenerierung und Kosteneffizienz zu identifizieren und zu analysieren.
Durch die strukturierte Darstellung von Schlüsselpartnern, Schlüsselaktivitäten, Wertangeboten, Kundenbeziehungen, Kanälen, Kundensegmenten, Kostenstrukturen und Einnahmequellen können Unternehmen gezielt Bereiche identifizieren, in denen Optimierungspotenzial besteht. Eine Fokussierung der Antrengungen auf diese Aspekte trägt maßgeblich zur Steigerung des Unternehmenswertes bei.
Das Kerngeschäft des Instituts und seine Gründer
Die Gesellschafter Dr. Andy Junker und Dr. Jürgen Griebsch wurden beide im Jahr 2006 als Professoren an der htw saar berufen, nachdem sie lange Jahre selbst in Geschäftsführer-verantwortung in mittelständischen Produktionsunternehmen (Griebsch) bzw. als Prokurist einer der größten deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Junker) tätig waren.
Vor diesem Hintergrund bringen beide Gründern einen langjährigen Erfahrungshintergrund mit großer Praxisnähe in ihre Arbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen ein. Dieser resultiert aus Unternehmenskäufen und -verkäufen sowie auch eigenen Anteilsübernahmen und umfangreichen Restrukturierungsprojekten in Unternehmen, die überwiegend familiengeführt waren oder auch noch sind.
Neben zahlreichen Veröffentlichungen zu betriebswirtschaftlichen, technischen und auch operativen Themenstellungen führten Junker und Griebsch in den Jahren 2009/2010 eine erste Studie zur Unternehmensnachfolge durch, deren Ergebnisse sie im Jahr 2017 – in Verbindung mit weiteren Aspekten zu Unternehmenswertsteigerung und -nachfolge – in einem Fachbuch zusammenfassend dargestellt haben.
Eine Wiederholung der vorgenannten Studie im Jahr 2024 halten beide Professoren für dringend notwendig, nachdem der DIHK im Juni 2024 festgestellt hat, dass 28% der Unternehmen, bei denen eine Nachfolge altersbedingt ansteht, die Schließung droht, weil aufgrund der heute schlechteren demografisch-bedingten Situation nicht mehr die notwendige Anzahl übernahmewilliger Personen zur Verfügung steht.
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IfUWS GmbH
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